Kolumnen | Reportagen | Interviews

Starke Geschichten über interessante Menschen. Viel Mainz 05 und noch mehr Feminismus.

Journalist*innen müssen neugierig sein und offen, hartnäckig und wissbegierig. Das gilt für Themen ebenso wie für Gesprächspartner*innen und das Medium selbst. Meine Neugierde hat mich in rund 20 Jahren in diesem Job schon an viele spannende Orte gebracht und mir Begegnungen mit ganz wunderbaren Menschen beschert. Sie ist mein Antrieb und der Grund dafür, dass ich mich in unterschiedlichen Themen zu Hause fühle – aber auch gezielt Schwerpunkte setze. Das sind seit einigen Jahren Fußball und seine Rolle in der Gesellschaft, Feminismus und Mainz 05. Ich habe mich aber auch schon im Bereich Hochschule, der Kultur oder bei der Kinderzeitung wohlgefühlt.
Um die Frage, ob Journalist*innen eine Haltung zu den Themen haben dürfen, in denen sie arbeiten, ist in den letzten Jahren fast ein Glaubenskrieg entbrannt. Ich glaube, Haltung ist gar nicht vermeidbar. Entscheidend ist, die eigenen Werte zu definieren und jederzeit transparent zu machen. Dann ist ein klarer Standpunkt mit Journalismus nicht nur vereinbar, sondern kann ihn sogar besser machen kann. Guter Journalismus darf niemals selbstgefällig sein. Journalist*innen müssen sich immer reflektieren und dürfen nie damit aufzuhören, Dinge infrage zu stellen. Nur wer immer eine Frage mehr hat als Antworten, bleibt auch mit ganzer Intensität am Ball.

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